Sowohl gegen den VC Amberg III, als auch gegen den TuS Schnaittenbach II waren jeweils fünf Sätze notwendig, bevor der SCE als Sieger das Feld verlassen konnte. Einen guten Einstand feierte dabei Lucie Lubojacka, die auf der Mittelblockerposition eine echte Bereicherung für das Team darstellt.
Nach dem lockeren 3:0 Hinspiel-Erfolg gegen Amberg nahmen die Ettmannsdorferinnen die Aufgabe gegen die Heimmannschaft wohl zu sehr auf die leichte Schulter. Das sollte sich prompt rächen. Der erste Satz musste gleich 23:25 abgegeben werden. Und trotz des 25:19 und 25:21 zur 2:1 Satzführung besserte sich die Spielweise des SCE kaum. Es machte sich bemerkbar, dass Ettmannsdorf aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Zuspielerin Anja Stadler hatte umstellen müssen. Viele Aufschlagfehler und ein gut stehender Amberger Block führten dazu, die Entscheidung im fünften Satz erzwingen zu müssen. Auch dort verkaufte sich das Team unter Wert, konnte aber mit 17:15 gerade noch die Oberhand behalten.
Gegen den TuS Schnaittenbach II wollten die SCE-Mädels danach Revanche für die Niederlage zum Saisonauftakt nehmen. Gegenüber Spiel eins legte der SCE wie ausgewechselt los und überrollte die Kaolinstädterinnen in den ersten beiden Durchgängen mit 25:16 und 25:13. Aber dann brach unerklärlicherweise die Ettmannsdorfer Annahme ein. Der Spielaufbau funktionierte überhaupt nicht mehr und auch mehrere Spielerwechsel und Auszeiten führten nicht zu einer Verbesserung der Situation. Schnaittenbach konnte mit 25:20 und 25:9 ausgleichen. Erneut musste also der Tie-Break über den Sieger entscheiden. Auch dort geriet der SCE anfangs in Rückstand, konnte das Blatt aber durch zwei Aufschlagserien von Christina Preiß und Veronika Schmid wenden. Mit einem knappen 16:14 konnte sich Ettmannsdorf letztendlich auch hier durchsetzen.
Das positive Resümee des Spieltages mit zwei Siegen und vier gewonnenen Punkten, die Tabellenplatz drei bedeuten, wird lediglich dadurch getrübt, dass bei einer konstanteren Leistung durchaus noch deutlichere Erfolge drin gewesen wären und somit auch zwei Punkte verschenkt worden sind. Nichtsdestotrotz geht der SCE mit gestärktem Selbstbewusstsein in eine jetzt siebenwöchige Spiel-/Winterpause. (hb)